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Entscheidungsfalle

Auf das Thema Entscheidungsfalle wurde ich gestern auf einem Treffen des RheinMainNetwork e.V. hingewiesen und hatte interessante Gespräche dazu mit anderen Unternehmern und Selbständigen. Das Dilemma einer Entscheidungsfalle scheint darin zu liegen, dass man nur die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten zu besitzen scheint, die sich letztendlich auf eine einzige reduzieren: „Ja oder Nein“.

Der Entscheidungserfolg Coach Kai-Jürgen Lietz beschreibt dies als das Problem “Soll ich es machen oder nicht?” In einem Handlungsentscheid könnte also die Lösung des Entscheidungskonfliktes darin bestehen, aus zwei Möglichkeiten, die im Grunde nur ein „Ja“ oder „Nein“ zulassen, mehrere Handlungsalternativen zu machen. Aus meinem Verständnis heraus könnte dies also bedeuten, den Zielentscheid anders zu definieren (also mögliche andere oder zusätzliche Ziele der Handlung) oder etwas am Gestaltungsentscheid zu verändern, also der Wahl der Rahmenbedingungen des Entscheides.

Sicherlich interessante Ansätze. Wobei zuweilen – wenn die Wahl zwischen zu vielen Möglichkeiten jemanden völlig entnervt zurücklässt – ein „Kopf oder Zahl“ auch nicht zu verachten ist. Denn dann kann es besser sein, überhaupt eine Entscheidung zu treffen als gar keine 🙂

Autor:

Frank ist Geschäftsführer und Inhaber zweier Agenturen im Bereich Online-Marketing und zu diesem Thema als Referent auf Fortbildungsveranstaltungen und Unternehmertreffen. Außerdem Chefredakteur von reiki-land.de und Herausgeber/Autor verschiedener Bücher und CDs im Gesundheitsbereich (siehe Amazon). Vergangenheit als Musiker und Literat.

2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

    • News aus NLP, Medizin und Psychotherapie » Blog Archive » Die lernende Organisation als Chance zur Weiterentwicklung
    • 31.07.07

    […] Personal Mastery geht über Fachwissen und Sachkompetenz hinaus, um nicht in einer Entscheidungsfalle zu […]

  1. Ich fühle mich geehrt, dass Sie in Ihrem Blog über mein Thema schreiben. Entscheidungsfallen sind erlernte Entscheidungsfehler, die wir nicht mehr in Frage stellen und daher immer wieder begehen. Sie beschreiben hier ganz richtig die Wahllosfalle. Dabei bekommen wir von anderer Seite eine einzelne Alternative angeboten und sollen entscheiden, ob wir es machen oder nicht. So wie ich vor der Wahl stand, hier einen Kommentar zu schreiben oder nicht. Doch das eigentliche Entscheidungsproblem ist eher, wie ich meine Zeit an einem Samstagabend verbringen möchte.
    Nun, die Leidenschaft für mein Thema hat gewonnen 🙂

    Natürlich gibt es noch viele Entscheidungfallen mehr. Ich habe ein Buch darüber geschrieben, das dieser Tage vom Hanser Verlag auf den Markt gebracht wird.

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